Lesen  Sie den Text und die Aufgaben unten. Entscheiden Sie: Welche Lösung (A,  B, C oder D) ist richtig? Es gibt nur eine richtige Lösung.
Ein Nebenjob für Schüler
Markus  ist 16 Jahre alt und geht auf eine Realschule in München. In einem  Interview erzählt er, warum viele deutsche Schüler in der Freizeit  jobben.
– In Deutschland jobbt etwa ein Drittel der Mittel- und  Oberstufenschüler regelmäßig. Solche Jobs sind beliebt, weil man damit  sein Taschengeld aufbessern kann. Ein Job hat auch sonst seine guten  Seiten: Man lernt was fürs Leben, weil man in die Arbeitswelt kommt,  z.B. in einen Supermarkt. Wenn man dort Waren einsortieren muss, bekommt  man mit, wie so ein Supermarkt funktioniert, man lernt, auf die Preise  zu achten und die Preise zu vergleichen. Das kann später helfen, beim  Einkaufen Geld zu sparen. Häufig finden Schüler einen Job als  Zeitungsausträger oder als Verteiler von Werbematerialien. Aber es gibt  auch coole Jobs für junge Leute, z.B. als Statist beim Film oder beim  Fernsehen.
Mein Freund Dieter hatte mal einen sehr interessanten Job. Seine Aufgabe  bestand einfach nur darin, einkaufen zu gehen, sich von den Verkäufern  beraten zu lassen und so die Freundlichkeit und Kompetenz der Verkäufer  zu beurteilen.
Wenn man über längere Zeit hinein jobbt, lernt man den richtigen  Berufsalltag kennen: Wie schwer es ist, jeden Tag zu arbeiten, auch wenn  man sich nicht so wohl fühlt. Der Umgang mit den Kollegen bringt  Erfahrungen, die man in der Schule nicht machen kann. Man lernt auch  Verantwortung zu übernehmen. Schule ist eben nur das halbe Leben. Wenn  man da mal Dummheiten macht, stehen immer die Lehrer zur Seite. Man  bekommt einen Rat und dann ist die Sache wieder in Ordnung. Wenn man  aber im Job etwas falsch macht, gibt es dann schon mehr Probleme. Man  kann sogar den Job verlieren. Dann ist es aus mit dem Geldverdienen und  ein neuer Job liegt auch nicht gleich auf der Straße.
Man ist mit selbst verdientem Geld auch unabhängig von den Eltern. Ich  kann dann selbst entscheiden, welche Klamotten ich mir kaufe. Und meine  Eltern machen nicht ständig so ein vorwurfsvoller Gesicht wegen meiner  Handy-Rechnung. Das nervt mich nämlich ganz schön.
In einer Jugendzeitschrift habe ich kürzlich gelesen, dass die  Modebranche in Deutschland an Kleiderkäufen von Jugendlichen monatlich  über 200 Mio. Euro verdient. Und für Handy-Benutzung zahlen junge Leute  fast 70 Mio. Diese Summe enthält sowohl die Verdienste vom Jobben als  auch das Taschengeld von den Eltern.
Ich finde es halt cool, als Schüler selbst verdienen zu können!
Was ist dem Text zufolge die Hauptmotivation für Jugendliche zu jobben?
 
ASie möchten ihre Freizeit sinnvoll verbringen.
BSie möchten ihr eigenes Geld verdienen.
CSie möchten Lebenserfahrungen sammeln.
DSie möchten die Arbeitswelt kennen lernen.