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Kinostar Til Schweiger
Til Schweiger ist in Deutschland geboren und im Bundesland Hessen aufgewachsen. Seinen Beruf, die Schauspielkunst, lernt er an einem Theater in der Stadt Köln. Seine erste Hauptrolle bekommt er 1991 in der Komödie “Manta, Manta”. Til Schweiger spielt in dem Film einen echten Kerl, der schnelle Autos und blonde Frauen liebt. Seit dem Film “Manta, Manta” kennen die Deutschen Til Schweiger als Macho mit Herz und Humor. Solche Rollen übernimmt der Schauspieler oft und sie gelingen ihm ausgezeichnet. Die Kinobesucher lieben ihn dafür.
Til Schweiger weiß, was er will. Deshalb gründet er 1996 seine eigene Produktionsfirma. In seiner Firma macht er am liebsten alles selbst und investiert viel Zeit in diese Arbeit. Til Schweiger spielt Hauptrollen, schreibt Drehbücher und führt Regie. Einer seiner erfolgreichsten Filme heißt “Keinohrhasen”. Til Schweiger sagt über die Liebeskomödie: “Mein Wunsch war es, einen Film zu machen, bei dem man viel lachen kann, aber auch emotional berührt wird”. Der Film ist ihm gelungen. Über sechs Millionen Deutsche haben sich “Keinohrhasen” im Kino angesehen.
In “Keinohrhasen” spielt Til Schweiger den Reporter Ludo, der immer auf der Jagd nach Berühmtheiten ist. Dabei ruiniert er eine Feier des Boxers Wladimir Klitschko. Zur Strafe muss Ludo in einem Kindergarten arbeiten. Dort trifft er die schüchterne Kindergärtnerin Anna. Die Zuschauer des Films lachen viel, weil der Macho Ludo überhaupt nicht in einen Kindergarten passt. Sie erfahren auch, was ein “Keinohrhase” ist: Ludo näht für die Kinder ein Stofftier. Es ist ein Hase. Aber Ludo vergisst die Ohren. Deshalb ist der Hase “Kein-Ohr-Hase”. Ludo erklärt, dass diese Hasen mit der Nase hören. Anna findet die Erklärung rührend und verliebt sich in Ludo.
Trotz seines Erfolgs wird Til Schweiger viel kritisiert. Die Filmkritiker finden ihn einseitig, weil er immer ähnliche Rollen spielt. Til Schweiger interessiert diese Kritik nicht. Er ist auch in Hollywood gefragt. Er spielt zum Beispiel mit Angelina Jolie in “Tomb Raider”. Und der amerikanische Regisseur Quentin Tarantino gab ihm eine Rolle: In dem Film “Inglorius Bastards” ist der Deutsche zusammen mit Brad Pitt zu sehen.
Inzwischen wohnt Til Schweiger wieder in Deutschland. Über Hollywood sagt er: “Das Problem ist, dass man in Amerika als Europäer in Filmen immer nur den Bösen spielen darf. Oder man muss viel Glück haben.” Sein Glück hat Til Schweiger in Deutschland gefunden. Hier kann er seine Filme selbst machen. Die Deutschen freuen sich, dass ihr Kinostar zurück ist. In “Zweiohrküken” hat er wieder die Rolle, die er am besten spielt: den Macho mit Herz.
Warum fühlt sich Til Schweiger in Deutschland glücklicher als in Amerika?
AWeil er in Deutschland kein Heimweh hat.
BWeil er hier im Beruf alles selbst bestimmen kann.
CWeil Macho-Rollen in Hollywood nicht populär sind.
DWeil er als Europäer in Amerika fast keine Fans hatte.
